Galloway Dry-Aged: So gelingt das perfekte Grillerlebnis (indirektes Grillen)!
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"Man sollte das Fleisch so zubereiten, wie es herangewachsen ist...", sagt Enrico Aßmann. Dieser Satz des Landwirts, den wir beim 5. Grillfest im Lami Fritz begleitet haben, hallte uns noch lange in den Ohren nach. Er weiß, wovon er spricht, denn er kümmert sich um 13 Galloway-Rinder. Diese Tiere leben artgerecht im Freien, wachsen langsam und bekommen keinerlei zusätzliches Kraftfutter. Und genau das schmeckt man! Das Fleisch besticht durch eine feine Marmorierung, einen tollen Fettanteil und ein unvergleichliches Aroma.
Die Grillspezialitäten vom Galloway-Rind, von der Hohen Rippe bis zum Roastbeef, wurden bei dem 5. Grillfest im Lami Fritz langsam im Smoker zubereitet. Ralf Bollen und Enrico Aßmann sind die Grillmeister bei diesem gelungenen Fest. Die Resultate waren fantastisch! Damit auch ihr in den Genuss eines perfekten Dry-Aged Galloway-Grillerlebnisses kommt, haben wir hier die wichtigsten Tipps für euch zusammengefasst:
Tipps für indirektes Grillen von Dry-Aged Galloway Fleisch:
Qualität beginnt bei der Herkunft: Wie unser Landwirt so schön sagte, ist die artgerechte Aufzucht entscheidend. Achtet beim Kauf auf Fleisch von Tieren, die langsam und natürlich herangezogen wurden. Die feine Marmorierung des Dry-Aged Galloway Fleisches ist ein Qualitätsmerkmal, das für Zartheit und Aroma sorgt.
Raumtemperatur ist Trumpf: Nehmt das Fleisch mindestens eine Stunde vor dem Grillen aus dem Kühlschrank. Es sollte Raumtemperatur annehmen, damit es beim Garen gleichmäßiger durchzieht.
Vorbereitung ist alles: Tupft das Fleisch vor dem Grillen mit Küchenpapier trocken. Dadurch entsteht eine schönere Kruste. Würzt es sparsam mit grobem Meersalz und frisch gemahlenem Pfeffer. Dry-Aged Fleisch hat bereits einen intensiven Eigengeschmack, der nicht überdeckt werden sollte.
Indirektes Grillen für Zartheit: Galloway Dry-Aged Fleisch ist ideal für die indirekte Grillmethode. Das bedeutet, das Fleisch liegt nicht direkt über der Hitzequelle. So gart es langsam und schonend, bleibt saftig und zart. Bei einem Holzkohlegrill schiebt ihr die Kohlen auf eine Seite und legt das Fleisch auf die andere. Bei einem Gasgrill schaltet ihr nur bestimmte Brenner an.
Niedrige Temperaturen, lange Garzeit: Arbeitet mit einer moderaten Grilltemperatur von etwa 110-130°C. Die Garzeit hängt von der Dicke des Fleisches und dem gewünschten Gargrad ab. Plant ausreichend Zeit ein – Qualität braucht seine Zeit!
Kerntemperatur im Blick: Ein Fleischthermometer ist euer bester Freund. Stecht es in die dickste Stelle des Fleisches, aber nicht bis zum Knochen. Hier sind ein paar Richtwerte für die Kerntemperatur:
Rare: 48-52°C
Medium Rare: 53-56°C
Medium: 57-60°C
Ruhezeit ist Pflicht: Nach dem Grillen ist vor dem Genuss! Lasst das Fleisch mindestens 10-15 Minuten ruhen, bevor ihr es anschneidet. Wickelt es locker in Alufolie ein, damit sich die Säfte im Fleisch verteilen können. Das macht es noch zarter und saftiger.
Aufschneiden gegen die Faser: Schneidet das Fleisch immer quer zur Faser auf. Das verkürzt die Muskelfasern und macht das Fleisch noch zarter im Biss.
Wir wünschen euch viel Freude bei der Zubereitung und natürlich beim Genuss eures Dry-Aged Galloway Fleisches! Lasst uns wissen, welche Erfahrungen ihr gemacht habt!
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